Club spendet 1000 Euro an Donum Vitae

„Hilfe in vielen Lebenslagen“ bietet die Organisation Donum Vitae – Geschenk des Lebens – entsprechend ihrer eigenen Maxime an. Diese wichtige Aufgabe zu unterstützen, hat sich auch der Club Amberg-Sulzbach von Soroptimist International auf die Fahnen geschrieben und daher 1.000 Euro seiner Einnahmen aus dem diesjährigen Filmevent mit Vorführung der „Rocky Horror Picture Show“ an den Verein gespendet.

 

Bild von der Spendenübergabe

Im Namen des Soroptimist-Clubs Amberg-Sulzbach überreichten Beate Mastel (2.v.r.) und Susan Batten-Seidl (links) die Spende in Höhe von 1000 Euro an Donum Vitae, vertreten durch die Mitbegründerin und ehemalige bayerische Landesvorsitzende Maria Geiss-Wittmann (2.v.l.) sowie Geschäftsstellenleiterin Ute Schieder (rechts). Foto: Susanne Schwab

„Geld, das bestens angelegt ist“, betonen Clubpräsidentin Heidi Heckmann, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Übergabe teilnehmen konnte, sowie ihre Mitstreiterinnen Beate Mastel, Susan Batten-Seidl und Susanne Schwab. Sie ließen sich von der Leiterin der Beratungsstelle Ute Schieder sowie der Mitbegründerin und früheren Landesvorsitzenden von Donum Vitae Bayern Maria Geiss-Wittmann über die verschiedenen Aktionsbereiche des eingetragenen Vereins informieren und waren erstaunt über das breite Tätigkeitsfeld von dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Dabei sind neben den sechs für das gesamte Gebiet Amberg – Schwandorf – Sulzbach-Rosenberg zuständigen hauptamtlichen Beschäftigten vor allem zahlreiche Ehrenamtliche in verschiedensten Projekten im Einsatz, um den Rat und Unterstützung suchenden Menschen zu helfen. Neben der Schwangerschaftskonfliktberatung und der allgemeinen Schwangerenberatung gehören unter anderem auch die Kinderwunschberatung, die Nachbetreuung bei Geburten, die Begleitung nach Fehl- oder Totgeburten sowie das Projekt „Sternenkinder“ und vieles mehr zu deren Aufgabenspektrum.

Auch Präventionsmaßnahmen in Schulen sowie Gruppentreffen für Eltern, Paare und Frauen, aber auch für Männer mit unerfülltem Kinderwunsch werden von Donum Vitae durchgeführt. Dabei ist Ute Schieder besonders stolz auf den großen Einsatz, den alle miteinander leisten. „Selbst der wohlverdiente Urlaub oder das Wochenende lassen unsere Beraterinnen und Helfer nicht davon abhalten, einzuspringen, wenn Not am Mann ist und sie vor Ort sind“, freute sich die Beratungsstellenleiterin und machte deutlich, „mit wieviel Idealismus und Menschenfreundlichkeit hier an Lösungen gearbeitet wird“.

„Ute Schieder begleitet Trauernde, setzt sich für jedes Leben ein, macht Mut und das alles mit sehr viel Liebe“, stellte Maria Geiss-Wittmann ihrerseits der Leiterin von Donum Vitae Amberg ein hervorragendes Zeugnis aus. Aber auch sie selbst, die sie vor kurzem ihren 90. Geburtstag feierte,  gibt sich nach wie vor kämpferisch, was verschiedene gesetzliche Regelungen betrifft. So sei bislang nicht die anonyme, sondern  lediglich die vertrauliche Geburt im Gesetz verankert, bei der nach 16 Jahren der Name der Frau offengelegt wird.

„Es gibt aber viele Fälle, in denen das nicht möglich, ja sogar lebensgefährlich ist“, konstatiert Maria Geiss-Wittmann und betont: „Es muss daher der Frau, die das Kind bekommt, die Entscheidung überlassen werden.“ Gleiches gelte für viele weitere existenzielle Fragen wie die medizinische und psychosoziale Begleitung von Schwangeren sowie das Thema Eizellenspende, die ganz im Gegensatz zur Samenspende noch immer nicht in Deutschland vorgenommen werden darf.




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